Schlafapnoe ist eine gravierende Gesundheitsstörung, die durch Atempausen während des Schlafes charakterisiert ist. Sie kann eine Vielzahl von Symptomen und nachfolgenden Krankheiten hervorrufen, darunter übermäßige Tagesschläfrigkeit, Erschöpfung und Nicken.
Diese Atempausen während des Schlafes resultieren in einer reduzierten Sauerstoffzufuhr, was wiederum zu wiederholten Wecksignalen des Gehirns führt. Diese Signale führen nicht direkt zum Aufwachen, sondern steigern die Körperfunktionen, wie einen schnellen Puls und erhöhten Blutdruck. Das Endresultat ist ein nicht erholsamer Schlaf, der typischerweise zu übermäßiger Tagesmüdigkeit führt.
Die abnormalen Atempausen, die länger als 10 Sekunden andauern, führen zu einem verringerten Sauerstoffgehalt im Blut. Dies resultiert in einem Sauerstoffmangel im Gewebe, was wiederum die Wachreaktion auslöst, die die Atmung neu startet. Durch diesen Prozess wird die Struktur des Schlafes erheblich gestört und der Versuch des Körpers, sich zu regenerieren, wird stark beeinträchtigt.
Es gibt mehrere Risikofaktoren für Schlafapnoe, darunter:
Wenn Schlafapnoe unbehandelt bleibt, können häufig chronische Gesundheitsstörungen auftreten, wie z.B. Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall usw. Bei Verdacht auf Schlafapnoe wird eine Schlafbewertung empfohlen.
Die Wissenschaft hat in den letzten Jahrzehnten die Diagnose und das Krankheitsbild der Schlafapnoe untersucht. Neu hinzugekommen ist die Berücksichtigung externer Faktoren und Umwelteinflüsse, wie z.B. elektronische Verschmutzung im Schlafzimmer.
Tabelle 1: Risikofaktoren für Schlafapnoe
Risikofaktor | Erklärung |
---|---|
Übergewicht | Übergewicht kann die Atemwege einengen und somit Schlafapnoe verursachen. |
Nasenblockade | Eine blockierte Nase kann die Atmung während des Schlafes erschweren. |
Vergrößerte Mandeln | Vergrößerte Mandeln können die Atemwege blockieren und somit Schlafapnoe verursachen. |
Entspannung der Halsmuskulatur | Die Entspannung der Halsmuskulatur während des Schlafes kann die Atemwege einengen oder blockieren. |
Konsum von Alkohol, Schlaftabletten, Nikotin, Ecstasy (MDMA) | Diese Substanzen können die Muskeln entspannen, die die Atemwege offen halten. |
Angeborene Fehlbildung und Deformität des Unterkiefers | Ein kleiner oder zurückgezogener Unterkiefer kann die Atemwege einengen. |
Vergrößerung der Weichteile | Vergrößerte Weichteile im Hals oder Rachen können die Atemwege blockieren. |
Elektrosmog / elektronische Verschmutzung | Elektronische Verschmutzung kann den Schlaf stören und zu Schlafapnoe führen. |